
Betreuung
Unsere Demenz-Tagespflege: Betreuung für Menschen mit Gedächtnisstörung oder Demenz-Erkrankungen
DEMENZ-TAGESPFLEGE
Demenz-Tagespflege München: Erhalt der Lebensqualität und Zufriedenheit
Begegnung und Aktivität stellen wir in den Mittelpunkt
Wir unterstützen Betroffene und deren Angehörige bei der Alltagsbewältigung durch eine fachlich kompetente, anregende und herzliche Betreuung tagsüber. Das Team der Tagespflege des Marion von Tessin Memory- Zentrums engagiert sich auf höchstem Niveau, um den Gästen ein an Lebensqualität und Zufriedenheit orientiertes Leben unter Berücksichtigung der individuellen Lebenssituation der Tagesgäste zu erhalten und zu fördern. Wir bieten eine gästeorientierte Tagesstrukturierung, die die jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigt.
Rufen Sie uns gerne an
„Nymphenburg“: +49 (0)89 21 54321 77„Theresienwiese“: +49 (0)89 21 54321 83

Begegnung und Aktivität stehen im Mittelpunkt
Eine offene und anregende Atmosphäre mit Musik, kreativen Angeboten und Aktivität sind uns besonders wichtig. Außerdem pflegen wir gemeinsame Mahlzeiten, Spaziergänge und Unternehmungen. Unser Pflegeleitbild ist geprägt durch eine ganzheitliche, aktivierende und ressourcenorientierte Pflege.
In unserer Tagespflege möchten wir
- Individuell auf jeden Einzelnen, dessen Ressourcen und Biografie eingehen
- Gemeinsame Aktivitäten, Ausflüge und Unternehmungen pflegen
- Die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben fördern
- Alltagsfähigkeiten erhalten und trainieren
- Kontakte zu anderen Betroffenen herstellen
- Eine anregende, offene und kreative Atmosphäre schaffen
- Angehörige entlasten, begleiten und beraten
- Mit anderen Einrichtungen kooperieren, um für Sie ein optimales Versorgungskonzept zu erstellen


Unsere Schwerpunkte bei der Tagespflege
- Ausführliche Beratungsgespräche, ggf. auch in Form eines Hausbesuchs (z. B. über Finanzierung, Zusatzhilfen, sozialrechtliche Fragen, Betreuungskonzepte u. a.)
- Unterstützung bei der Beantragung von Pflegegraden oder des Betreuungsgeldes
- Fallbegleitung
- Gemeinsame Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee) unter Beachtung von individuellen Diätplänen
- Medizinisch-pflegerische Maßnahmen
- Aktivierende und Biografie-orientierte Betreuung, Tagesstrukturierung
- Spezielle Aktivierungsangebote wie Musik-, Kunst- und Bewegungsgruppe, Haushaltstraining, tiergestütztes Angebot
- Angebote für Angehörige wie Angehörigenstamm-tisch/-gruppe, gemeinsame Unternehmungen
- Fahrdienst nach Absprache
Auf Wertschätzung, Herzlichkeit, Kreativität und fachliche Kompetenz legen wir großen Wert. Ein ganzheitlicher Ansatz in Betreuung und Behandlung ist uns dabei besonders wichtig.
Theresienwiese
Demenz-Tagespflege "Theresienwiese"
Marion von Tessin Memory-Zentrum gGmbH
Herzog-Heinrich-Straße 22
80336 München
Tel.: +49 (0)89 21 54321 83
Fax: +49 (0)89 21 54321 30
E-Mail: tagespflege@mvt-zentrum.de
Ansprechpartnerin: Louisa Wowra, Pflegedienstleitung
Montag bis Freitag, 7:30 bis 16:30 Uhr
Aufnahme erfolgt nach einem Aufnahmegespräch. Sie können gerne zum „Schnuppern“ oder für einen Probetag vorbeikommen. In Einzelfällen bieten wir auch Hausbesuche zur Beratung an.
Brunnen, Nymphenburgerstr. 92, München. Bild: Rufus46, CC BY-SA 3.0
Nymphenburg
Demenz-Tagespflege "Nymphenburg"
Marion von Tessin Memory-Zentrum gGmbH
Nymphenburger Straße 92
80636 München
Tel.: +49 (0)89 215 4321 77
Fax: +49 (0)89 21 54321 78
E-Mail: tagespflege@mvt-zentrum.de
Ansprechpartnerin: Silvia Hille, Pflegedienstleitung
Montag bis Freitag: 7:30 – 16:30 Uhr
Aufnahme erfolgt nach einem Aufnahmegespräch. Sie können gerne zum „Schnuppern“ oder für einen Probetag vorbeikommen. In Einzelfällen bieten wir auch Hausbesuche zur Beratung an.

Weitere Informationen
Die Kosten werden anteilig von den Pflegekassen übernommen. Wir beraten Sie gerne.
Unsere Tagespflege-Gäste werden normalerweise mit einem Taxiservice abgeholt und nachmittags nach Hause gebracht.

























Häufige Fragen
Demenz oder Gedächtnisstörung:Was ist der Unterschied?
Im Alter kann eine „normale Vergesslichkeit“ auftreten, die jedoch nicht zu einer Beeinträchtigung des Alltags führt. Beispielsweise fällt ein Name nicht mehr ein, der Schlüssel wird verlegt oder Termine müssen aufgeschrieben werden. Im Alter nimmt oft die „Multitasking-Fähigkeit“ ab, man wird weniger flexibel oder braucht länger für schwierigere Aufgaben.
So eine Gedächnisstörung ist noch kein Grund zur Beunruhigung. Nehmen die Beschwerden allerdings zu und treten häufiger Probleme im Kurzzeitgedächtnis oder Orientierungsstörungen auf, ist eine ärztliche Untersuchung und Abklärung der Ursachen notwendig. Auch Veränderungen in der Stimmungslage, im Verhalten oder in der Sprache sollten weiter abgeklärt werden. Es könnte sich dabei um ein dementielles Syndrom handeln, dessen Ursache herausgefunden werden sollte, denn es gibt auch gut behandelbare Ursachen (z. B. Stoffwechselstörungen, Vitaminmangel, Depressionen, Abflussstörung des Nervenwassers u. a.).
Bei Unsicherheit und Sorgen kann eine Untersuchung in jedem Fall sinnvoll sein, auch wenn es sich „nur“ um eine „normale Altersvergesslichkeit“ handelt. Eine Beurteilung im zeitlichen Verlauf kann helfen, eine Verschlechterung frühzeitig zu bemerken und ehestmöglich eine Behandlung einzuleiten.
Das Demenzrisiko kann gesenkt werden, wenn z. B. Bluthochdruck, zu hohe Blutzucker- oder zu hohe Blutfettwerte gut behandelt werden. Eine regelmäßige sportliche Betätigung, gesunde Ernährung mit ausreichender Vitaminversorgung und geistige Aktivität können ebenso vorbeugend wirken. Eine gezielte Prävention durch Medikamente ist heutzutage noch nicht möglich.
Alzheimer-Demenz und andere Demenzerkrankungen
In Deutschland gibt es derzeit ca. 1,6 Millionen Demenzerkrankte, ca. zwei Drittel davon leiden an einer Alzheimer- Erkrankung, benannt nach dem Psychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer. Die Symptome der Alzheimer- Demenz wie Gedächtnis-, Orientierungs-, Sprach- und Denkstörungen entstehen am ehesten durch den Untergang von Nervenzellen und Nervenzellkontakten im Gehirn, ausgelöst durch schädliche Eiweißablagerungen. Die genauen zugrundeliegenden Prozesse werden weiter erforscht. Im Frühstadium kann durch eine medikamentöse Behandlung ggf. eine Stabilisierung über einen gewissen Zeitraum erreicht werden, letztlich gibt es bisher jedoch noch keine ursächliche Therapie und somit Heilung. Als zweithäufigste Demenzform sind die sogenannten vaskulären Demenzen zu nennen, die durch Durchblutungsstörungen des Gehirns entstehen, z. B. nach einem Schlaganfall oder durch viele kleine Verschlüsse der Hirnarterien. Eine optimale Einstellung des Blutdrucks und von Blutzucker und Blutfettwerten ist prophylaktisch wichtig. Häufig besteht auch eine Mischung aus beiden Demenzursachen. Es gibt noch weitere seltenere Demenzformen, wie z. B. die frontotemporale Demenz, bei der eine Veränderung der Persönlichkeit, Veränderungen im Antrieb und der Sprache auftreten können. Bei der sogenannten Lewy-Körperchen- Demenz treten neben Gedächtnisstörungen oft Halluzinationen und im Verlauf Parkinson-Symptome auf. Wichtig ist, nach der Feststellung eines dementiellen Syndroms auf Ursachenforschung zu gehen, vor allem um behandelbare Ursachen auszuschließen.
Man unterscheidet zwischen nicht-medikamentösen und medikamentösen Behandlungsverfahren. Für jeden Einzelnen ergibt sich aus der individuellen Biografie, den vorliegenden Bedürfnissen und der Krankheitsgeschichte eine optimale Therapie.